D I C H T E R W E R K S T A T T

Sprachen und Sprechen

Vom Ursprung der Sprache

Die Frage, wie und wann die menschliche Sprache entstand, ist bis heute keineswegs gelöst, noch hat sie über die Jahrtausende an Faszination verloren. Führt sie uns doch zu den ersten Anfängen der Menschheit, ja des Menschseins, zurück – an jenen Punkt in grauer Vorzeit, als die meisten unserer Urahnen noch nicht „sprachen“, als diese neue Art sich zu verständigen, erst „aufkam“.

  Artikel lesen...

Wie Kinder sprechen lernen

Die einen nehmen es als selbstverständlich, dass jedes Kind irgendwie sprechen lernt. Die anderen – zu dieser Gruppe gehöre ich – versetzt diese faszinierende Hochleistung der ersten Lebensjahre in ständig wachsendes Erstaunen.

  Artikel lesen...

Musik fördert Sprache – und begeistert Kinder !

Davon konnte man sich im Mainzer Rathaus bei einer Veranstaltung des „Netzwerks Kind und Sprache“ in Kooperation mit dem Deutschen Bundesverband für Logopädie (dbl) am 5. Juni 2009 selbst überzeugen. Im Rahmen des Monats der Sprachförderung wurde ein gelungenes Schulmusikprojekt vorgestellt, und zwar von den kleinen Hauptakteuren selbst. 

  Artikel lesen...

Die Kunst des Sprechens

Es gibt viele Gründe, sich mit Dichtung zu befassen – aus reinem Vergnügen ist sicherlich nicht der schlechteste. Zugegeben, es sind vorwiegend Angehörige der 50-plus-Generation, die aus purer Freude an der Poesie und dem Wohllaut der deutschen Sprache zu Rezitationsveranstaltungen der Dichterpflänzchen kommen. 

  Artikel lesen...

Schüler heben versunkene Sprachschätze

Da passives Wehklagen über verlorene Schätze noch nie geholfen hat, konzipierte die Musikerin und Literaturwissenschaftlerin Dr. Katrin Bibiella ein Sprachprojekt, bei dem Schüler der Mittel- und Oberstufe als philologische Schatzgräber tätig wurden. Jeder Teilnehmer erhielt einen kleinen Forschungsauftrag: Aus einem exemplarischen Kunstwerk deutscher Sprache sollten zunächst ungebräuchliche, aus dem Wortschatz verschwundene Worte herausgesucht werden, und anschließend Worte, die „du besonders schön und poetisch˝ findest bzw. „die zu unserem Wortschatz gehören sollten˝.

  Artikel lesen...

„After“ Deutsch

Die fortschreitende Anglisierung unserer Sprache ist nicht nur ärgerlich, sie hat weitreichende Konsequenzen auf allen Gebieten. Besonders folgenreich ist diese Entwicklung im Bereich Wissenschaft und Bildung. Die Universitäten werden zu anglisierten Inseln, und sogar an den Schulen ist dieser Prozess in vollem Gange. Forschen und Anwenden, Denken und Sprechen werden voneinander abgeschnitten, die Gesellschaft zweigeteilt in eine Elite, die Englisch spricht und schreibt, und eine Öffentlichkeit, die sich selbst immer weniger versteht. Die Lösung liegt in der Mehrsprachigkeit; mehrere Sprachen lernen und gut beherrschen ist alte europäische Tradition und das beste Mittel gegen Anglisierung und Halbsprachigkeit.

  Artikel lesen...

Einer, der die Sprache wiederfand

Uwe Grefe war 34, als er eine massive Hirnblutung erlitt. Diagnose nach der Operation und fünf Tagen Koma: globale Aphasie und rechtsseitige spastische Lähmung von Arm und Bein. In dem Buch 3+4=8. Vergraben und verschüttet sind meine Worte schildert er selbst, wie er mit Unterstützung seiner Familie und in gemeinsamer Anstrengung mit Ärzten und Therapeuten nicht nur das Laufen, Sprechen, Schreiben, Rechnen usw. wieder erlernte, sondern auch einen neuen Platz im Leben fand. 

  Artikel lesen...

Ich denke oft an Frau Zerda

Am 18.09.2016 verstarb in Wiesbaden Frau Christiane Zerda.
Viele Jahre gab Sie den Mitgliedern des Poesievereins Sprechunterricht. Gabriele Liebig, Vorstandsmitglied der Dichterpflänzchen, erinnert sich.

  Artikel lesen...